Berufsförderungsinstitut Peters GmbH & Co. KG

Cassai

Verfasst am 05.06.2008

Die benachbarte Arge Fürth schickt ihre Kunden in das Institut Peters, um sie dort wieder "fit für das Berufsleben" zu machen. Leider wird hier nicht nach Qualifaktion ausgewählt, sondern einfach nur nach "wir-müssen-die-Seminare-vollkriegen". Da sitzt eine arbeitslose Chefsekretärin mit 10 Jahren Berufserfahrung neben einem arbeitslosen Personalchef mit 10 Jhren Berufserfahrung, dann eine Metzgerverkäuferin und diverse Hausfrauen, zusammen mit Sachbearbeiterinnen verschiedener Qualifaikationen. Dieser "Schulklasse" soll nun geholfen werden, sich aufs Berufsleben vorzubereiten und kaufmännische Grundkenntnisse vermittelt werden. Man lernt als nach 20 Jahren arbeit als Sekretärin DORT, wie man ein Adresse auf einen Briefkopf schreibt. Man lernt als ehemaliger Personalchef, wie man einen Lebenslauf schreibt. Man lernt als Datentypistin dort tatsächlich, wie man ein Worddokument öffnet. Es ist reine Beschäftigungstherapie. Hierfür erhält das Instuitut BFI Peters pro Jahr jede Menge Fördergelder von der Arge, es ist reine Statistik-Schönfärberei. Als "Kunde" ist man verpflichtet Tagesberichte zu schreiben, muss sich selbst ein Praktikum suchen (unbezahlt natürlich), wird kontrolliert wie ein Straffälliger, der auf Bewährung draussen ist. Einen Job habe ich dort unter mit deren Hilfe nicht gefunden. Den hab ich mir wie immer selbst gesucht und gefunden. Ich finde hier wird eine Unmenge an Geld verschleudert, hier hat nur das Institut einen Nutzen, die Arbeitssuchenden werden dort nur verwaltet, durchgeschleust und sind nach 6 Monaten genauso weit oder nicht weit, wie vorher. Die Arge könnte sich eine Menge Geld sparen, wenn sie auf derart unsinnige "Kurse" verzichten würde.