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user11979
Verfasst am 25.04.2015
Hallo, ich bin Robert, 31 Jahre alt und bin wegen einem Spielsuchtproblem seit 1,5 Jahren bei der BOJE in einer Beratung, und gelegentlich bei den Glücksrittern - einer Selbsthilfegruppe der BOJE. Zunächst einmal möchte ich sagen dass ich froh bin dass es soziale Einrichtungen wie die BOJE gibt und sich nicht nur junge Menschen an diese wenden können um Unterstützung gegen eine Suchterkrankung zu bekommen. Meine Erfahrungen mit der BOJE waren gemischt. Man wird nach den ersten Gesprächen sehr schnell angehalten einen Antrag auf stationäre Therapie bei dem Rentenversicherungsträger für eine Therapie bei der AHG Klinik Schweriner See zu stellen. Hintergrund ist dass die Einrichtung "Die BOJE" mit der AHG Klinik eine Kooperationspartnerschaft hat und Hilfesuchende fast ausschließlich dahin vermittelt. In meiner Zeit vor der Therapie hat man mir die AHG Klinik in den Einzelgesprächen in der BOJE und vom Leiter der Selbsthilfegruppe in den rosigsten Farben beschrieben. Ich habe mich dann für einen Kurzbesuch in der AHG Klinik entschieden um mir selbst ein Bild von der Einrichtung zu machen und mit um Patienten zu sprechen. Nach diesem Besuchertag bin ich mit gemischten Gefühlen Nachhause gegangen und habe anschließend auch meine Bedenken gegen diese Einrichtung bei meiner Beratung in der BOJE geäußert. Schließlich habe ich mich dann doch von der BOJE-Beratung überreden lassen und eine stationäre Therapie in der AHG Klinik Ende August 2014 begonnen. Das war ein großer Fehler. Die AHG Klinik hat sehr wenig Kapazitäten, so dass es in 1-2 Wochen maximal 1x 45 Minuten Einzelgespräch mit einer Therapeutin gibt. Es gibt ca. 4 mal Gruppentherapie die Woche, dort gab es in den Gesprächen keinen roten Faden und es wurden Teilnehmer als Geisteskrank angeschrien, "Du gehörst in eine Psychiatrie weggesperrt", u.ä.. Die verbleibende Zeit muss man sich selbst beschäftigen und die ersten 3 Wochen gibt es eine Ausgangssperre, sodass man das Klinikgelände nicht verlassen darf. Nach 2,5 Wochen habe ich sowie 2 weitere Patienten in meiner Gruppe die Therapie abgebrochen. Nicht wegen einem Rückfall, sondern weil man ständig das Gefühl hatte "Ich bin hier im falschen Film". Derzeit habe ich ein Arbeitsverhältnis und habe mich parallel für eine Psychotherapie bei einer Psychologin entschieden. Ich wünschte ich hätte diese Entscheidung schon vor einem Jahr getroffen und mich nicht in die Mühlen des BOJE-Prozesses begeben. Am Ende sollte aber jeder für sich selbst entscheiden was für ihn der richtige Weg ist. Hört auf euer Bauchgefühl und macht euch selbst ein Bild. Es ist euer Leben, nicht das Leben der BOJE-Angestellten, nur ihr könnt für euer Leben die richtige Entscheidung treffen.