Garzareck / Todorov Schmuckatelier

Gegendarstellung

Verfasst am 12.02.2008

offener brief an bewerter "wisser" der nachfolgende text blieb vom empfänger bis heute leider unbeantwortet. werter wisser, ich wende mich zuerst direkt an sie, bevor ich entscheide, ob ich einen missbrauch melde oder lediglich eine gegendarstellung verfasse. es spricht nicht unbedingt für eine ehrlich gemeinte bewertung, wenn sie nur unter dem schutz eines alias ihre meinung äußern. das verstärkt bei mir eher noch mehr den eindruck, dass ihre äußerungen vorsätzlich negativ und bewusst nicht die wahrheit wiedergeben, wenn sie nicht sogar bewusst geschäftsschädigend gemeint sind. ich würde ihre offensichtlich sehr subjektiven äußerungen gern offen mit ihnen besprechen wollen, um eventuell tatsächlich entstandene missverständnisse im beiderseitigen interesse, ausräumen zu können. um so mehr wundert mich ihre offensichtliche voreingenommenheit, da sie (nach ihrer aussage) die seltene gelegenheit gehabt haben, mit uns beiden gemeinsam intensiv zu sprechen. ob die galerie ein "unbedingtes muss" ist, sollte jeder selbst entscheiden können. (ehrlich, was hat sie dazu bewogen zu uns rein zu kommen und ein überaus "intensieves gespräch" mit uns zu führen, und das trotz ihres, wie auch immer geäußerten desinteresse zum kaufen?) wir haben uns allemal die mühe gemacht, nicht nur architektonisch, ein einmaliges geschäft in halle zu etablieren. ihre bemerkung, nur meine stücke als gut tragbar und ideenreich zu bezeichnen, spricht für eine sehr einfache und einseitige herangehensweise an das medium schmuck. die große vielfalt in unser beider arbeiten entsteht im spannungsfeld zweier sehr unterschiedlicher charaktere. das wissen viele unserer kunden zu schätzen. dieses wird in den arbeite sehr deutlich. ganz offensichtlich waren sie nicht in der lage zu einer vorurteilslose betrachtung der arbeiten meiner frau. wir sehen uns nicht als dienstleister, die nach den vorstellungen und den wünschen des publikums arbeiten. (davon gibt es genügend in halle.) wir arbeiten tatsächlich nach dem motto: das wir den leuten nicht geben was sie wollen, sondern das von dem sie nie zu träumen wagen. noch etwas zu ihrer bemerkung, welche die freundlichkeit betrifft "...es sei denn, es wird eine absolute kaufbereitschaft schon beim eintritt in die galerie vermittelt"- wir sehen unsere galerie als ort der begegnung. wir haben diese galerie eingerichtet und geben jedem der möchte, die gelegenheit etwas anderes, neues, unbekanntes, besonderes für sich zu entdecken. und anders als in einem museum, kann man das stück seiner begierde auch käuflich erwerben. das ist beim bäcker nicht anders. ich entnehme ihren letzten zeilen, dass nur ihre eigene feste meinung und das fehlende geld zu dieser negativen bewertung geführt haben. warum verdrehen sie sonst ganz bewusst die tatsachen? in unserem gespräch lag die betonnung bestimmt nicht darauf "wieviel wir arbeiten müssen" (das kann sowieso nur ein fachmann abschätzen), sondern eher darauf, was sie offensichtlich nicht überhört haben, dass wir freude daran haben, was wir tun. das ist wirklich der grund, warum wir immer wieder an die arbeit gehen, trotz mancher wiederstände. werter wisser, wenn ihre bewertung tatsächlich ehrlich gemeint und ohne böswilligen hintergrund erfolgte, bitte ich sie, sich bei mir zu melden. Meine frau und ich können mit dem unverständniss für unsere arbeiten sehr gut umgehen. anderenfalls muss ich davon ausgehen, dass sie andere beweggründe antreiben und sie uns durchaus mit ihrer bewertung bewusst in verleumderischer und beleidigender absicht schaden wollen. mit freundlichen grüßen stefan todorov

wisser

Verfasst am 18.04.2007

meiner meinung nach ist die galerie ist kein unbedingtes muss, auch wenn es die besitzer einem vermitteln möchten. die schmuckstücke des herrn todorov sind, im gegensatz zum schmuck der frau garzareck, gut zu tragen und reich an ideen. leider ist, besonders die "künstlerin" garzareck nicht wirklich freundlich, es sei denn, es wird eine absolute kaufbereitschaft schon beim eintritt in die galerie vermittelt. beim intensiven gespräch mit beiden wird einem ständig erzählt wieviel sie arbeiten müssen, nicht das sie freude an dem haben was sie tun.bringen sie einfach geld mit, keine meinung und sie werden die galerie und ihre besitzer lieben.