Marianne Wörle Steuerberaterin Landw. Buchstelle

maackii

Verfasst am 09.10.2012

Ich habe Frau Wörle als Kleinstunternehmerin (Gärtnerin) aufgesucht. Da ich Unternehmer-Neuling war und keine Ahnung von garnichts hatte wollte ich mir kompetente Unterstützung in Sachen Steuern holen. Ich habe Frau Wörle gleich anfangs gesagt dass ich nur nebenbei selbstständig bin und vorhabe maximal 10 Std die Woche zu arbeiten. Und dass ich es toll finde dass sie so einen erschwinglichem Stundensatzsatz hat. Daraufhin hat sie gemeint das freut sie - dass sie garnicht nach diesem Stundensatz, sondern nach festen Sätzen abrechnet, hat sie dabei nicht erwähnt. Sie hat mir dann eine umfangreiche Buchhaltung mit Buchung auf Konten usw empfohlen und am Ende des Jahres auch jegliche Unterlagen incl Kontoauszüge etc von mir gefordert. Wie gesagt, dass ich nur 5 bis 10 Std die Woche nebenbei selbstständig gearbeitet habe hat sie von Anfang an gewusst - und den Umfang hat sie ja dann auch an den Unterlagen gesehen, es waren ca 25 Rechnungen übers ganze Jahr. Auf mehrmalige Nachfrage, ob denn so ein Aufwand für meinen kleinen Umfang wirklich notwendig sei, haben sowohl sie als auch Ihre Mitarbeiterinnen immer nachdrücklich bejaht - ja, das wäre unbedingt notwendig. Leider nur telefonisch, sonst hätte ich Beweise für eine Falschberatung gehabt. Als dann die Rechnungen für Frau Wörles Buchhaltung kamen war ich platt. Für das Ganze hatte ich im Vergleich fast die Hälfte meines Jahresgewinnes (und es lief gut!) zu zahlen. Als ich ihr das gesagt habe hat sie doch glatt gemeint "Dann rentiert sich ihr Unternehmen halt nicht. Dann müssen Sie halt mehr arbeiten." Als ich letztendlich sauer reagiert und gemeint habe ich muss mir das alles erstmal durch den Kopf gehen lassen, hatte ich umgehend, ohne weitere Nachfrage und ohne eine einzige Mahnung, einen gerichtlichen Mahnbescheid im Briefkasten. Da ich keine Rechtsschutz für Selbstständige hatte habe ich zähneknirschend gezahlt. Ich hatte wirklich Lust auf einen Rechtsstreit, denn als ich mich dann - viel zu spät, ich weiss! - beim Finanzamt über die ganze Sache informiert habe, hab ich erfahren, dass im Fall eines Kleinstunternehmens eine absolut einfache Einnahmen-/ Ausgabenrechnung, auf einer einzigen Seite zusammenfassbar, notwendig ist. Fazit: Schlechte und falsche Beratung auf Kosten des Kunden, und wirklich unverschämte Kommentare. Ich kann Frau Wörle auf keinen Fall empfehlen.