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Cassai
Verfasst am 12.11.2007
Hallo, wir (zwei Freundinnen mit jeweils zwei Kindern) haben unsere Herbstferien vom 26.12.07 - 2.11.07 auf dem Tannenhof Bornholdt verbracht und waren aus verschiedenen Gründen sehr unzufrieden. Schon vor Ferienantritt war unsere Gastgeberfamilie für uns nur sehr schwer zu erreichen; mehrfach hinterlassene Nachrichten auf Anrufbeantworter und per E-Mail blieben unbeantwortet, obwohl die Gastgeberseite von uns sowohl Handynummer als auch E-Mail-Adressen hatte. Damals werteten wir das noch gnädig als Zeichen dafür, dass die Familie sehr beschäftigt sei - rückblickend würden wir es allerdings als völliges Desinteresse beurteilen. Bevor wir uns entschlossen, die Unterkunft zu mieten, hatten wir uns nach öffentlichen Nahverkehrsverbindungen erkundigt. Dies war für uns ein wesentliches Entscheidungskriterium für die Unterkunft, da wir ohne Auto anreisen würden. Uns wurde mitgeteilt, dass der nächstgelegene Bahnhof in Barmstedt mit Schulbussen bequem zu erreichen sei. Im Internetauftritt des Hofes bei fewo-direkt, wo wir die Wohnung schließlich mieteten, hieß es, der Hof läge nur 3 km von Barmstedt entfernt. Kein Problem, dachten wir, da kann man ja auch mal einen Weg laufen, falls es mit den Öffentlichen nicht klappt. Bei unserer Ankunft am Freitag war die Gastgeberfamilie nicht da; dass dies so sein würde, hatten wir erst eine Woche vor Ferienantritt erfahren. Ersatzweise nahm uns die 17jährige Tochter in Empfang und übergab uns den Schlüssel für die Ferienwohnung. Weiterer „Service“ oder Infos darüber, wo und wie wir uns vor Ort mit Lebensmitteln für das Wochenende eindecken könnten, erhielten wir nicht. Glücklicherweise bekamen wir auf Nachfrage von der Tochter wenigstens ein Fahrrad ausgeliehen - so war zumindest das Essen fürs Wochenende sichergestellt. Lutzhorn ist nämlich, wie sich vor Ort herausstellte, am Wochenende ohne Auto komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Weiterhin mussten wir feststellen, dass es statt der angegebenen 3 km bis Barmstedt in Wahrheit 6 km bis in den Innenstadt- bzw. Bahnhofsbereich waren. Ein Weg, der für uns mit vier Kindern auf gar keinen Fall zu bewältigen war. Die Ferienwohnung selbst war zweifellos nett eingerichtet; auffallend fanden wir nur die vielen handgeschriebenen Verhaltensregeln, die für uns ein weiteres Indiz dafür waren, dass während der in Aussicht gestellten „Ferien auf dem Bauernhof“ nur wenig persönlicher Kontakt stattfinden würde. An unserem Ankunftswochenende erkundeten wir den Hof, der wirklich gut ausgestattet ist und viele Spielmöglichkeiten bietet. Als die Gastgeberfamilie am späten Sonntagnachmittag auf den Hof zurückkam, bekamen wir zwar kurz die beiden mittleren Mädchen der Familie zu Gesicht, die draußen spielten; Herr und und Frau Bornholdt sahen sich aber offenbar immer noch nicht bemüßigt, sich mal bei uns vorzustellen oder nach dem Rechten zu sehen. Am Wochenende hatten wir übrigens (wieder auf eigene Faust) herausgefunden, dass der einzige Bus, der für uns in Frage kam, schon um 7.47 Uhr früh abfuhr. Ein weiterer Bus fuhr lediglich am Nachmittag. Zurück gab es nur zwei (Anruf )Busse, die eine Stunde im Voraus bestellt werden mussten; verpassten wir den letzten um 18.23 Uhr, bedeutete das, dass wir nur noch mit dem Großraumtaxi zurückkamen. Wir versuchten, das Ganze sportlich zu nehmen, fühlten uns aber von Gastgeberseite völlig unzureichend darüber aufgeklärt, wie schlecht die Nahverkehrsanbindung vor Ort tatsächlich aussieht. Auch im weiteren Verlauf der Woche kamen wir nicht in Kontakt mit den Vermietern; als wir abends einmal am Haus klingelten, um uns selbst vorzustellen, wurde nicht geöffnet. Erst nachdem wir einen Termin für die - vorgeschriebene! - Wohnungsabnahme vor Abreise vereinbart hatten, bekamen wir Herrn Bornholdt zu Gesicht - am Abreisetag, genau 17 Minuten, bevor unser Bus abfahren sollte. Dabei stellte sich heraus, dass alle Kinder als Vollzahler veranschlagt worden waren, auch der Dreijährige, für den angeblich kostenlos ein Kinderbett zur Verfügung gestellt worden war. Da die Zeit drängte und unser Bus wartete, zahlten wir zähneknirschend, waren aber angesichts dieser Unverschämtheit jetzt restlos bedient. Unser Fazit: Wir hatten uns unseren Urlaub auf einem schleswig-holsteinischen Bauernhof ganz anders vorgestellt. Der Hof (und die Zimmer) sind zwar nett eingerichtet, aber das Ganze hat eher den Charakter von perfekt organisierter Geschäftemacherei. Wir fühlen uns abgezockt und durch die schönen Bilder und vollmundigen Versprechungen im Internet sowie durch die Angaben über Nahverkehr und Entfernungen getäuscht. Gerade wegen unserer besonderen Situation ohne Auto und mit vier Kindern hätten wir uns wesentlich mehr persönliches Engagement von Gastgeberseite erhofft. Dass wir erst zum Abkassieren jemanden zu Gesicht bekamen, ist für uns bezeichnend für den ganzen Aufenthalt und die Einstellung, mit der dieser Ferienhof offenbar betrieben wird - Hauptsache, es bringt Geld. Dafür brauchen wir wirklich keinen „Urlaub auf dem Bauernhof“!