Martin-Günther Sterner Klinikum Niederlausitz GmbH Medizinische Klinik I

B45T1

Verfasst am 10.01.2014

Auf Empfehlung einer Bekannten suchte ich Herrn Dr. Sterner in Zusammenhang mit meiner Krebserkrankung auf. Mein Tumor wurde vollständig entfernt und die Strahlen- und Chemotherapie hatte ich bereits ohne nennenswerte Nebenwirkungen hinter mir. Hierbei hatte ich die Unterstützung eines Alternativmediziners in Anspruch genommen. Ich hatte gelernt meine Erkrankung positiv anzunehmen und sah mich zum Zeitpunkt des Besuches bei Dr. Sterner als gesund. Die Sekretärin begrüßte mich freundlich und legte direkt eine dicke Mappe für mich und meine Unterlagen an. Dann trat ich in das Sprechzimmer von Herrn Dr. Sterner. Gegenüber saß mir ein völlig übermüdeter Mann. Er stellte mir ein paar Fragen. Zwischendurch gähnte er immer wieder. In seinen Fragen ging es nie wirklich um mich als Menschen, sondern lediglich um mich als Patienten. Ob ich mich selbst spritzen kann? Er ging überhaupt nicht auf mich ein, sondern plante direkt eine neue Behandlunng in Form einer Misteltherapie als Tumor-Prophylaxe. Er machte mir unweigerlich verständlich, dass ich sehr krank bin und so fühlte ich mich nach dem Gespräch auch. Das letzte was ich wollte, war es, mich jeden Tag zu spritzen und mir jeden Tag aufs neue bewusst zu machen, wie krank ich doch bin. Nach einem 20 minütigen Gespräch verließ ich das Sprechzimmmer mit einem sehr ungutem, depremierenden Gefühl und beschloss mich nicht weiter von Herrn Dr. Sterner behandeln zu lassen. Dies teilte ich der Sekretärin dann telefonisch mit. 4 Monate später erhielt ich dann die Rechnung von 60,00 €. Ok, und eine Behandlung kostet dann 40 €, wenn schon nur ein kurzes Gespräch über 60 € kostet? Ich persönlich kann Herrn Dr. Sterner auf keinen Fall weiter empfehlen.