Gastronomie ist eine Dienstleistung und kann auch als Gaststättengewerbe bezeichnet werden. Das Gastgewerbe ist die gewerbsmäßige Verpflegung in einem Gaststättenbetrieb. Gastronomiebetriebe sind beispielsweise Restaurants, Bars, Cafés und Tearooms, Kantinen, Selbstbedienungs- und Autobahnrestaurants sowie mobile und Betriebsverpflegungen. Wirte und Gastronomen sind die Betreiber der Gastronomiebetriebe. In Deutschland spielt diese Branche eine sehr wichtige wirtschaftliche Rolle mit einem Nettoumsatz von ca. 40 Milliarden Euro in den letzten Jahren. Knapp 2 Millionen Beschäftigte sind in der Gastronomie und Hotellerie tätig. Ein gastronomischer Betrieb unterliegt sehr strengen Vorschriften des Lebensmittelrechts die sich hauptsächlich mit der Qualität und Hygiene bei der Speisezubereitung und dem Getränkeausschank befassen. Die Einhaltung dieser Vorschriften wird vom Gesundheitsamt regelmäßig kontrolliert. Angestellte werden jährlich nach dem Infektionsschutzgesetz belehrt. Die Ausbildung in dieser Branche gehört zu den vielfältigsten überhaupt, Stellen stehen in Restaurants, Hotels und in der Systemgastronomie zur Verfügung. Beliebte Berufe in der Gastronomie sind u.a. Koch, Restaurantfachmann sowie Fachkraft im Gastgewerbe.
Im Jahre 780 gründete Karl der Große, Osnabrück als Bischofssitz. Ebenso erbaute er den Dom St. Peter, der bis heute die Stadtsilhouette prägt. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist das Rathaus, in dem 1648 der Westfälische Frieden unterzeichnet wurde. Mit dem Westfälischen Frieden endeten, zum einen der Dreißigjährige Krieg in Deutschland und zum anderen der Achtzigjährige Unabhängigkeitskrieg in den Niederlanden. Seitdem ist Osnabrück auch bekannt als die Friedensstadt und trägt neben zwölf anderen Städten den Titel Historic Highlight of Germany.
Geographisch befindet sich Osnabrück in Niedersachsen, nahe an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Genauer liegt es im Osnabrücker Hügelland in Tallage, wo auch die Hase fließt. Die Gesamtfläche beträgt 119,8 Quadratkilometer und ist auf 23 Stadtteile aufgeteilt, somit ist sie die drittgrößte Stadt in Niedersachsen. 1939 überschritt Ossenbrügge – wie „Osnabrück“ auf niederdeutsch genannt wird - die Einwohnerzahl von 100.000. Heute leben knapp 165.500 Menschen auf diesem Areal, wobei 12,8% davon, nämlich circa 21.000, Studenten sind. Deshalb wird Osnabrück auch als Universitätsstadt bezeichnet.
Die Verwaltungsstelle der Universität ist gleichzeitig eine beeindruckende Sehenswürdigkeit. Es ist das unter Denkmalschutz stehende Osnabrücker Schloss, welches die Residenz eines ehemaligen Fürstbischofs von Braunschweig-Lüneburg war. Ebenfalls der zugehörige Schlossgarten und die vielen Skulpturen sind eindrucksvolle Denkmäler, die auf jeden Fall sehenswert sind.
Osnabrück liegt an einem Knotenpunkt alter Handelsstraßen, aber auch noch heute ist die geographische Lage wichtig für die europäische Wirtschaft. So wird Osnabrück zu einem Logistikzentrum. Vor allem die Auto-, Metall- und Papierindustrie ist dort angesiedelt.