Gastronomie ist eine Dienstleistung und kann auch als Gaststättengewerbe bezeichnet werden. Das Gastgewerbe ist die gewerbsmäßige Verpflegung in einem Gaststättenbetrieb. Gastronomiebetriebe sind beispielsweise Restaurants, Bars, Cafés und Tearooms, Kantinen, Selbstbedienungs- und Autobahnrestaurants sowie mobile und Betriebsverpflegungen. Wirte und Gastronomen sind die Betreiber der Gastronomiebetriebe. In Deutschland spielt diese Branche eine sehr wichtige wirtschaftliche Rolle mit einem Nettoumsatz von ca. 40 Milliarden Euro in den letzten Jahren. Knapp 2 Millionen Beschäftigte sind in der Gastronomie und Hotellerie tätig. Ein gastronomischer Betrieb unterliegt sehr strengen Vorschriften des Lebensmittelrechts die sich hauptsächlich mit der Qualität und Hygiene bei der Speisezubereitung und dem Getränkeausschank befassen. Die Einhaltung dieser Vorschriften wird vom Gesundheitsamt regelmäßig kontrolliert. Angestellte werden jährlich nach dem Infektionsschutzgesetz belehrt. Die Ausbildung in dieser Branche gehört zu den vielfältigsten überhaupt, Stellen stehen in Restaurants, Hotels und in der Systemgastronomie zur Verfügung. Beliebte Berufe in der Gastronomie sind u.a. Koch, Restaurantfachmann sowie Fachkraft im Gastgewerbe.
Mit rund 123 000 Einwohnern ist Offenbach am Main die fünftgrößte Stadt in Hessen und befindet sich im Rhein-Main-Gebiet. Ursprünglich bekannt war die Industriestadt vor allem für die Lederwarenindustrie, heute ist sie als Dienstleistungszentrum von Bedeutung. Als kleinste kreisfreie Stadt Hessens, ist die mit Frankfurt am Main verschmolzene Stadt, eines der zehn Oberzentren des Bundeslandes.
""Ovenbach"", so wurde die Stadt erstmalig 977 urkundlich erwähnt, geht wahrscheinlich auf den Vornamen ""Ovo"" zurück. Die lange Geschichte kann man noch heute in jeder Gasse sehen, so steht noch heute das ""Isenburger Schloss"", das die schönste Renaissance-Fassade nördlich der Alpen besitzen soll. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts war Offenbach noch ein kleines beschauliches Dorf, das nicht mehr als knapp 1000 Einwohner zählte. Doch das sollte sich bald ändern, denn neue Ansiedlungen brachten einen Wachstumsschub für den Ort. Industriellen Aufschwung erfuhr Offenbach durch das Textil- und Tabakgewerbe, und so begann die Stadt zu florieren. Anfang des 19. Jahrhunderts begann für Offenbach der Aufstieg als Industrienation, die Textilindustrie wurde durch die aufstrebende Leder- und Lederwarenindustrie ersetzt. Hinzu kamen eine bedeutende Metallindustrie und es entstanden Druckereien und Verlage. Seitdem wurde Offenbach metaphorisch als die Stadt des Leders und der Lettern beschrieben.
Offenbach ist eine Stadt in die man sich auf den zweiten Blick verlieben kann, so verzaubert durchaus das Stadtbild mit der Mixtur aus den baulichen Zeugnissen der Renaissance und dem Klassizismus, sowie dem einzigartigen industriellem Charakter. Wer genau hinsieht findet hier grünes Wohnen, das sich in die Urbanität des Großraumes Frankfurts perfekt eingefunden hat.