Schlenotronic ComputervertriebGmbH

Netzwerk-Admin am WHG

Verfasst am 27.05.2012

Nach der Umstellung eines DSL-Anschlusses von 3000 auf 6000 kbit/s funktionierte das Internet nicht mehr.Da die Firma Schlenotronic unsere Telefonanlage installiert hat, war es naheliegend, diese Firma wegen der Störung zu beauftragen:Am Tag der Überprüfung:Ein Mitarbeiter von Schlenotronic bekommt von mir den Auftrag, die DSL Leitung zu überprüfen. Ich sage ihm, dass ich bereits zwei verschiedene Router/Modems ausprobiert hätte.Er schließt einen neuen Router der Marke DLink an, der Router synchronisiert nicht.Er packt den Router wieder ein und sagt, die Leitung sei tot und man müsse die Telecom anrufen.Er erhält von mir den Auftrag, dies zu tun. Ich stelle ihm einen Raum mit Telefon zur Verfügung und gebe ihm außerdem die Zugangsdaten des DSL-Anschlusses.Nach ca. 1,5 Stunden telefoniert der Mitarbeiter immer noch.Nach Beendigung des Telefonats sagt er, dass er nichts für uns tun könne und dass er die Störungsstelle der Telecom beauftragt habe, einen Techniker zu schicken.1 Tag später:Ein Techniker von Telecom erscheint, prüft die Leitung und sagt, diese sei in Ordnung. Er äußert Unverständnis über unseren Anruf und erklärt mir kurz, dass wir durch die Umstellung von 3 auf 6 Mbit/s einen Router benötigen, dessen Modem mit Annex J kompatibel ist. Das Ganze dauert weniger als 10 Minuten und kostet nichts.Ich habe daraufhin einen Router bestellt (40 Euro), angeschlossen und eingerichtet - alles funktioniert wieder.Wenige Tage später werden uns von der Firma Schlenotronic 260 € in Rechnung gestellt (85 € plus MwSt pro Stunde plus Anfahrtspauschale).Es erscheint offensichtlich, dass die Vorgehensweise der Firma Schlenotronic von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Das Anschließen eines DLink-Routers zwecks Überprüfung der Leitung konnte nicht funktionieren, da die Firma DLink nach meiner Recherche gar keinen Router anbietet, der mit Annex J kompatibel ist.Hätte Schlenotronic die Leitung vernünftig überprüft, wären m.E. nur geringfügige Kosten entstanden. Ich denke, von einem Fachbetrieb für Telefonanlagen und Informationstechnik kann man etwas mehr erwarten, zumal der einfachste DSL-Tester deutlich weniger als 1000 Euro kostet.Reaktionen des Leiters der Firma Schlenotronic während eines Telefonats bzgl. Rechnungsbetrag:Er unterbricht mich schon im ersten Satz und fragt sinngemäß, ob ich kompetent sei, die Arbeit seines Mitarbeiters zu beurteilen.Er fragt mich, warum ich nicht die Firma Telecom beauftragt habe.Er fragt, warum ich nicht die Firma beauftragt habe, die unser Netzwerk betreut. Ich sage ihm, dass es eine solche nicht gibt.Er ist der Meinung, dass seine Mitarbeiter kein Messgerät zur Überprüfung einer DSL-Leitung benötigen.Er behauptet, dass eine Störung der Telecom vorgelegen habe. Sein Mitarbeiter habe diese diagnostiziert, indem er mit der Störungsstelle der Telecom telefonierte (ohne währenddessen ein technisches Gerät an der Leitung angeschlossen zu haben).Er kann mit dem Begriff Annex J nichts anfangen.Er ist nicht bereit, mir weiter zuzuhören und sagt, ich solle ihm eine email schreiben.