Arbeitsmedizin Ehlert Ursula Ehlert

ARBEITSMEDIZIN:
DER SCHUTZ DER ARBEITSKRAFT
Die Disziplin der Arbeitsmedizin, als integraler Teil der präventivmedizinischen Fachrichtung, widmet sich den vielfältigen Verbindungen zwischen Arbeitsumfeld, Lebenswelt sowie dem Zustand von Gesundheit und Krankheit. Im Kern steht die Bewahrung und die Stärkung der körperlichen und geistigen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit des arbeitenden Individuums. Innerhalb dieses Spektrums umfasst die Arbeitsmedizin:
Analyse der Arbeitsbedingungen: Diese umfasst die Beurteilung der Risikofaktoren in den Arbeitsbedingungen.
Vorbeugung, Erkennung und Bewertung: Arbeits- und umweltbedingte Risikofaktoren, Erkrankungen und berufsbedingte Leiden werden vorgebeugt, erkannt und evaluiert.
Prävention von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren: Hierzu gehören individuelle und betriebliche Gesundheitsberatung sowie die Eliminierung von Erschwernissen und Gefahrenquellen.
Vermeidung von Arbeitsunfällen und Gefahren: Das Ziel ist die Reduzierung von Arbeitsunfällen und potenziellen Gefahrensituationen.
Förderung der beruflichen Rehabilitation: Arbeitsmedizin zielt auf die Reintegration und Weiterentwicklung von Menschen im Arbeitsprozess ab.
Die Arbeitsmedizin stützt sich auf eine holistische Betrachtung des Arbeitnehmers, die somatische, psychische und soziale Aspekte berücksichtigt. Sie basiert auf einer wissenschaftlichen Methodik, die Erkenntnisse und Ansätze aus verschiedenen Disziplinen nutzt. Ihre Praktiken sind in ein multidisziplinäres Handlungsumfeld eingebettet.