Altenpflegeheim St.Josefstift

Sorgeberechtigter

Verfasst am 26.12.2006

Offenes Haus mit freundlicher und kompetenter Pflegeleitung, gutem Verwaltungsteam (leider nur vormittags). Organisatorisch sind die Stationsetagen noch nicht ganz ausgereift, Besucherwünsche werden meist erst nur nach einiger Zeit oder manchmal auch gar nicht erfüllt Die tägliche "Übergabeverwaltung" der Stationen hat mehr Gewicht als der Wunsch eines Heiminsassen in den wenigen Augenblicken eines Besuches, diesen auch zu bewirten (sei es nur mit einer Tasse Kaffee!) Auch durch zu viele ausländische (polnische), teilweise nur mangelhaft Deutsch sprechende Pflegekräfte, welche nicht immer die Besonderheiten der Alten verstehen, werden manche Alte nur nach "unseren Regeln" versorgt. Atmosphäre dennoch insgesamt freundlich und bemüht. Es werden viel Angebote zur Beschäftigung und Ausflüge gemacht, wobei die Verwandten möglichst als "Hilfskräfte" eingeschaltet werden. Eingebrachtes mobiles Eigentum wird im ganzen Haus verteilt, auch bei Verlegungen in andere Zimmer werden die Möbel nicht mehr mitgegeben. Trotz Mobilität der Heiminsassen im Hause, deren Ansprechbarkeit und gutem Willen , werden diese in die Pflegestufe III eingegliedert, wobei die Entscheidungsgrundlagen zusammen mit der Untersuchung des med. Pflegedienstes für die Verwandten und Betreuer nicht deutlich werden. Das Haus ist älter, sauber und ordentlich. Es gibt einen Hausmeister. Heim- und Pflegleitung in einer Person. Die kath. Schwestern sind freundlich, aber nicht an der Pflege beteiligt. Es wird seitens der Heimleitung KEIN religiöser Druck auf die Bewohner ausgeübt. Ca. 3.000 € Gesamtpflegekosten mtl. einschl. Taschengelder erscheinen für diese Leistung besonders auf den Stationen zu hoch, deshalb von uns eigentlich nur 3,5 Sterne.