Cassambalis

Dandelion

Verfasst am 21.04.2006

Das Cassambalis heißt so, weil der griechische Patron diesen Nachnamen trägt, wobei dieses Restaurant alles andere als ein Standard-Grieche ist. Das sieht man schon an der liebevollen Einrichtung: der Wirt selbst hat seine gesammelten Kunstschätze als Dauerausstellung an die Wand gehängt - trotz "Petersburger Hängung" der modernen Gemälde nicht zu überladen oder grell. Bei den Vorspeisen dürfen natürlich die griechischen Klassiker nicht fehlen, ansonsten ist man im Cassambalis eher kreativ und mit Pasta und Risotto auch der italienischen Küche zugeneigt. Die Speisen sind natürlich alle auf höchstem Niveau, nicht ganz billig aber qualitativ hochwertig und gar köstlich. Die Ausstattung und Atmosphäre zusammen mit der anspruchsvollen Küche ergeben einen tollen Gesamteindruck: dem Gast wird eher das Flair eines mondänen Bistros oder einer Szenebar in SoHo vermittelt, während andere griechische Restaurants oft den Charme einer Grillstube ausstrahlen und folkloristisch bis muffig wirken. Ein echtes Highlight der Berliner Gastroszene!