Frau Annelie Reiß Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin

N.A.C.M.

Verfasst am 13.03.2012

Leider muss ich mich damit an die Öffentlichkeit wenden, denn sowas hab ich noch nie erlebt! Kam mit meinem Kind das über 40Grad Fieber hatte, unangemeldet in die Praxis und stand in der Schlange. Plötzlich fing mein Kind an, am ganzen Körper schrecklich zu zittern und apathisch zu wirken. Fieberkrampf vielleicht keine Ahnung, bin ja inner Arztpraxis, dachte ich, die werden wohl helfen. Natürlich kriegt man als Mutter Angst und hab mich dann zur Anmeldung vorgedrengelt, hab gesagt was los ist und anstatt mein Kind schnellstmöglich zu helfen, wurde ich auf übelste Art angemacht. Ohne vorher anzurufen, würd ja gar nicht gehen, ich sollte mit meinem Kind nicht fröhlich durch die Stadt spazieren, wenn es Fieber hat. Dabei kamen wir direkt von zu hause! Die Vorgeschichte von meinem Kind wurde erstmal erfragt und das in einem Ton der meiner meinung nach unter aller Sau war. Dann kam die Ärztin persönlich raus, da sie meine Diskussion mit der Arzthelferin mitbekommen hatte und die sagte mir dann, das sie ja schon seit 8Uhr morgens arbeiten würde und wir warten sollen bis wir dran kommen. Mittlerweile ging es meinem Kind schon wieder besser. Es hat zumindest nicht mehr gezittert, wo dann auch gleich die Behauptung von der Ärztin aufgestellt wurde, das mein Kind ja gaaanz plötzlich tot krank wäre, damit wir schneller dran kommen. Ich bin wirklich kein Mensch der leicht reizbar ist und kann auch viel einstecken, ohne dabei unfreundlich zu werden, aber das hat das Fass zum überlaufen gebracht, sodass ich mir mein Kind geschnappt habe und mit ihr zu einem anderen Arzt musste! Traurig!!!! Würd mal gern wissen, ob wir als Privat Patient sofort dran gekommen wären!?! Keine schöne Erfahrung, wenn man Angst um sein Kind hat und es wird einem nicht geholfen! Werd mich mal bei der Ärztekammer schlau machen, ob ich mir sowas gefallen lassen muss!?!