Gastronomie ist eine Dienstleistung und kann auch als Gaststättengewerbe bezeichnet werden. Das Gastgewerbe ist die gewerbsmäßige Verpflegung in einem Gaststättenbetrieb. Gastronomiebetriebe sind beispielsweise Restaurants, Bars, Cafés und Tearooms, Kantinen, Selbstbedienungs- und Autobahnrestaurants sowie mobile und Betriebsverpflegungen. Wirte und Gastronomen sind die Betreiber der Gastronomiebetriebe. In Deutschland spielt diese Branche eine sehr wichtige wirtschaftliche Rolle mit einem Nettoumsatz von ca. 40 Milliarden Euro in den letzten Jahren. Knapp 2 Millionen Beschäftigte sind in der Gastronomie und Hotellerie tätig. Ein gastronomischer Betrieb unterliegt sehr strengen Vorschriften des Lebensmittelrechts die sich hauptsächlich mit der Qualität und Hygiene bei der Speisezubereitung und dem Getränkeausschank befassen. Die Einhaltung dieser Vorschriften wird vom Gesundheitsamt regelmäßig kontrolliert. Angestellte werden jährlich nach dem Infektionsschutzgesetz belehrt. Die Ausbildung in dieser Branche gehört zu den vielfältigsten überhaupt, Stellen stehen in Restaurants, Hotels und in der Systemgastronomie zur Verfügung. Beliebte Berufe in der Gastronomie sind u.a. Koch, Restaurantfachmann sowie Fachkraft im Gastgewerbe.
Lübeck ist das „Tor zum Norden“. Die Stadt befindet sich im Südosten Schleswig-Holsteins und liegt direkt an der Ostsee, in der Lübecker Bucht. Die Hansestadt ist nach der Landeshauptstadt Kiel die Größte im Bundesland. Früher war vor allem die Schiffbau- und Schwerindustrie dort angesiedelt, doch durch den Strukturwandel sind heute eher Branchen wie die Medizintechnik und Lebensmittelindustrie ansässig. Bekannte Unternehmen wie Erasco, Hawesta und Schwartau haben dort ihren Hauptsitz.
Zur Großstadt wurde Lübeck im Jahr 1912, heute leben knapp 211.000 Menschen auf dem 214,21 Quadratkilometer großen Stadtgebiet. Seit 2012 zählt die Stadt zur Metropolregion Hamburg. Durch den regionalen Flughafen wurde der Städtetourismus verstärkt und es reisen viele in die Kulturhauptstadt des Nordens.
Gegründet wurde Lübeck im Jahr 1143 und 1226 zur reichunmittelbaren Stadt erklärt, dies blieb sie bis 1937. Ebenso war sie lange Zeit „Königin der Hanse“. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Lübeck jedoch bombardiert und die berühmten sieben Türme der Stadt wurden zerstört. Nach 1945 wurden aber alle fünf gotischen Kirchen, die zusammen die sieben Türme ergeben, wieder aufgebaut. Somit sind sie auch heute noch Wahrzeichen der Stadt und prägen die einzigartige Stadtsilhouette. Die mittelalterliche Lübecker Altstadt, die trotzdem moderne Geschäfte besitzt, ist seit 1987 Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Tradition und Fortschritt sind also in Lübeck keine Gegensätze.
„Die Stadt der Sieben Türme“ ist außerdem geprägt vom Wasser. Die Altstadtinsel wird von Trave, Wakenitz und dem Elbe-Lübeck-Kanal umflossen; ebenso liegt dort der größte europäische Fährenhafen im Ortsteil Travemünde. Dieser schafft Verbindungen nach Skandinavien, dem Baltikum und Russland.
Die Stadt im Norden Deutschlands ist umgeben von den deutschen Städten Hamburg, Kiel und Schwerin.