Gastronomie ist eine Dienstleistung und kann auch als Gaststättengewerbe bezeichnet werden. Das Gastgewerbe ist die gewerbsmäßige Verpflegung in einem Gaststättenbetrieb. Gastronomiebetriebe sind beispielsweise Restaurants, Bars, Cafés und Tearooms, Kantinen, Selbstbedienungs- und Autobahnrestaurants sowie mobile und Betriebsverpflegungen. Wirte und Gastronomen sind die Betreiber der Gastronomiebetriebe. In Deutschland spielt diese Branche eine sehr wichtige wirtschaftliche Rolle mit einem Nettoumsatz von ca. 40 Milliarden Euro in den letzten Jahren. Knapp 2 Millionen Beschäftigte sind in der Gastronomie und Hotellerie tätig. Ein gastronomischer Betrieb unterliegt sehr strengen Vorschriften des Lebensmittelrechts die sich hauptsächlich mit der Qualität und Hygiene bei der Speisezubereitung und dem Getränkeausschank befassen. Die Einhaltung dieser Vorschriften wird vom Gesundheitsamt regelmäßig kontrolliert. Angestellte werden jährlich nach dem Infektionsschutzgesetz belehrt. Die Ausbildung in dieser Branche gehört zu den vielfältigsten überhaupt, Stellen stehen in Restaurants, Hotels und in der Systemgastronomie zur Verfügung. Beliebte Berufe in der Gastronomie sind u.a. Koch, Restaurantfachmann sowie Fachkraft im Gastgewerbe.
Erfurt ist die Landeshauptstadt des Bundeslandes Thüringen. Die Stadt gehört zu der Metropolregion Mitteldeutschland, ist aber nicht Zentrum davon, das heißt sie liegt in keinem Ballungsraum.
Jedoch ist sie aber mehr als ein Oberzentrum, was sie zu einer sogenannten „Regiopole“ macht.
Die Stadt an der Gera, verfügt über eine Universität, die erstmals 1392 eröffnet, im 19. Jahrhundert jedoch wieder geschlossen wurde. Die Wiedereröffnung war 1994. Martin Luther war der wohl bekannteste Student an dieser Universität.
Erfurt ist, mit ihren 269,14 Quadratkilometern Fläche nicht nur die größte Stadt Thüringens, sondern auch fast genau die geographische Mitte Deutschlands. Sie hat eine der besterhaltenen Altstadtkerne Deutschlands, weil sie nicht im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Dies ist auch der Grund, weshalb die Innenstadt sehr eng bebaut ist.
Wirtschaftlich gesehen war Erfurt im Mittelalter noch Knotenpunkt des Handels. Heute ist daraus die ausgeprägte Logistikbranche geworden.
Erfurt liegt im Thüringer Becken und grenzt südlich an den Steigerwald. Umgeben wird die Stadt zum einen von den Städten Weimar im Osten und Gotha im Westen, aber auch Jena, Halle an der Saale und Leipzig sind unweit gelegen. Auch Kassel ist eine der nächstgelegenen Großstädte, ist allerdings schon 110 Kilometer nordwestlich entfernt.
Sehenswerte Bauwerke sind vor allem der Erfurter Dom und die Krämerbrücke. Die Krämerbrücke überspannt mit ihren 120 Metern die Gera und ist die, mit 32 Häusern bebaute, längste bewohnte Brücke in Europa. Aber auch der Erfurter Dom zählt zu den wichtigsten Hauptsehenswürdigkeiten in der 207.000-Einwohner Stadt. Im 8. Jahrhundert als Bischofssitz errichtet, ist er heute Kathedrale des Bistums Erfurt und Sitz des Domkapitels.