Druckereien beschäftigen sich mit allen Arten von Druckerzeugnissen wie z.B. Zeitungen, Zeitschriften, Werbematerialien und Büchern. Sie drucken oft verschiedene Produkte und setzen dabei verschiedene Drucktechniken ein. Es gibt unterschiedliche Druckverfahren, die bekanntesten sind der Offsetdruck, Siebdruck, Tiefdruck und der Buch- oder Hochdruck, der allerdings heutzutage kaum noch verwendet wird. Amtliche Dokumente wie Geldnoten oder Ausweise werden in der Regel von speziellen Druckereien produziert, da diese wichtige Sicherheitsbestimmungen erfüllen müssen. Erfinder des Buchdrucks ist Johannes Gutenberg, er legte Mitte des 15. Jahrhunderts den Grundstein für die Druckerei. Berlin, Frankfurt (Main), Heidelberg und München sind wichtige Zentren der Druckindustrie in Deutschland. Ideal für persönliche Visitenkarten, Briefpapier und Einladungen sind die Onlinedruckereien. Am eigenen Computer kann man auch als Laie die gewünschten Farben, Texte und Angaben festlegen, die Proportionen und Bilder aussuchen und sich hochwertige Druckerzeugnisse nach Hause schicken lassen. Auch innovative Kalender mit persönlichen Bildern kann man über Onlinedruckereien in Auftrag geben.
Reutlingen ist die jüngste von insgesamt neun Großstädten in Baden-Württemberg. Sie ist die größte Stadt des Landkreises Reutlingen und somit die einzige nicht kreisfreie Großstadt.
Sie liegt im Zentrum von Baden-Württemberg und gehört zum Regierungsbezirk Tübingen. Die am nächsten gelegenen Großstädte sind im Norden Stuttgart, im Südosten Ulm und im Westen die Mittelstadt Tübingen.
Mit heute rund 113.000 Einwohnern und einer Fläche von 87,06 Quadratkilometern, die auf zwölf Stadtteile aufgeteilt sind, kommt sie auf eine Einwohnerzahl von 1295 pro Quadratkilometer. Bevor Reutlingen 1988 erstmals die Grenze von 100.000 Einwohnern überschritt und somit offiziell zur Großstadt wurde, galt es bis 1802 als Freie Reichsstadt und anschließend als württembergische Kreisstadt.
Da Reutlingen zu einem kleinen Anteil zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb gehört, wird die Stadt auch oft als „Tor zur Schwäbischen Alb“ bezeichnet.
Bekannt ist Reutlingen unter anderem wegen der Spreuerhofstraße, die laut dem Guinnessbuch der Rekorde seit 2007 die engste Straße der Welt ist. Sie ist an ihrer engsten Stelle gerade mal 31 Zentimeter breit, durchschnittlich ist sie 40 Zentimeter breit. Die Länge der Straße beträgt circa 50 Meter. Sie entstand nach dem Stadtbrand 1726 und gilt heute als eines der bekanntesten Orte in Reutlingen. Dort erkennt man die mittelalterliche Vergangenheit der Stadt noch sehr gut.
Ebenso ein Wahrzeichen Reutlingens ist die Marienkirche, die von 1247 bis 1343 als gotische Basilika erbaut wurde. Auf dem 71 Meter hohen Westturm der Kirche steht eine vergoldete Engelsskulptur. Sie wurde ebenfalls im Stadtbrand 1726 stark zerstört, jedoch zwischen 1893 und 1901 wieder restauriert. Die Kirche gilt als nationales Kulturdenkmal und ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Gotik.