Druckereien beschäftigen sich mit allen Arten von Druckerzeugnissen wie z.B. Zeitungen, Zeitschriften, Werbematerialien und Büchern. Sie drucken oft verschiedene Produkte und setzen dabei verschiedene Drucktechniken ein. Es gibt unterschiedliche Druckverfahren, die bekanntesten sind der Offsetdruck, Siebdruck, Tiefdruck und der Buch- oder Hochdruck, der allerdings heutzutage kaum noch verwendet wird. Amtliche Dokumente wie Geldnoten oder Ausweise werden in der Regel von speziellen Druckereien produziert, da diese wichtige Sicherheitsbestimmungen erfüllen müssen. Erfinder des Buchdrucks ist Johannes Gutenberg, er legte Mitte des 15. Jahrhunderts den Grundstein für die Druckerei. Berlin, Frankfurt (Main), Heidelberg und München sind wichtige Zentren der Druckindustrie in Deutschland. Ideal für persönliche Visitenkarten, Briefpapier und Einladungen sind die Onlinedruckereien. Am eigenen Computer kann man auch als Laie die gewünschten Farben, Texte und Angaben festlegen, die Proportionen und Bilder aussuchen und sich hochwertige Druckerzeugnisse nach Hause schicken lassen. Auch innovative Kalender mit persönlichen Bildern kann man über Onlinedruckereien in Auftrag geben.
Die Stadt Kassel in Nordhessen ist Verwaltungssitz des Regierungsbezirkes und Landkreises Kassel. Sie ist nach Frankfurt am Main und Wiesbaden die drittgrößte Stadt Hessens und gilt als eines von zehn Oberzentren. Kassel liegt nahe an den Grenzen zu Thüringen und Niedersachsen, im sogenannten Kassler Becken. Die 106,78 Quadratkilometer Fläche sind in 23 Ortsbezirke aufgeteilt, die ungefähr 197.000 Menschen bewohnen. Im gesamten Verdichtungsraum leben an die 450.000 Einwohner. Göttingen in Niedersachen – 55 Kilometer - und Paderborn in Nordrhein-Westfalen – 84 Kilometer entfernt - sind die nächstgelegenen Großstädte, die durch die gute Anbindung Kassels an die Autobahn einfach zu erreichen sind.
Von 1277 bis 1866 war Kassel die Hauptstadt der Landgrafschaft Hessen, wovon heute noch Schlösser und Residenzen Zeugen dieser Zeit sind. Ein Beispiel hierfür ist das Schloss Wilhelmshöhe, das im Bergpark liegt, ebenso wie die 70,5 Meter hohe, sehr berühmte Kupferstatue des Herkules, die auch als Wahrzeichen der Stadt gilt. Auch standen früher einige Fachwerkhäuser, die allerdings durch den Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. 33 Jahre später wurde Kassel zur kreisfreien Großstadt.
Eines der bekanntesten, aus Kassel stammenden Unternehmen ist Henschel & Sohn, das vor allem Maschinen- und Fahrzeugbau betrieb. Die Firma wurde jedoch in den 1960er Jahren von ThyssenKrupp übernommen, was zu einem frühen Strukturwandel sorgte.
Seit 1999 zählt Kassel als „documenta Stadt“, da alle fünf Jahre im Sommer die weltweit bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Kunst mit gleichen Namen dort stattfindet.
Die Stadt an der Fulda belegt zudem Platz drei in der Kategorie „Lebensqualität“, da sie zum einen reich an Parks und Grünanlagen ist, zum anderen viele Erholungsgebiete beheimatet und zudem die sozialen Strukturen hohe Zufriedenheit garantieren.