Druckereien beschäftigen sich mit allen Arten von Druckerzeugnissen wie z.B. Zeitungen, Zeitschriften, Werbematerialien und Büchern. Sie drucken oft verschiedene Produkte und setzen dabei verschiedene Drucktechniken ein. Es gibt unterschiedliche Druckverfahren, die bekanntesten sind der Offsetdruck, Siebdruck, Tiefdruck und der Buch- oder Hochdruck, der allerdings heutzutage kaum noch verwendet wird. Amtliche Dokumente wie Geldnoten oder Ausweise werden in der Regel von speziellen Druckereien produziert, da diese wichtige Sicherheitsbestimmungen erfüllen müssen. Erfinder des Buchdrucks ist Johannes Gutenberg, er legte Mitte des 15. Jahrhunderts den Grundstein für die Druckerei. Berlin, Frankfurt (Main), Heidelberg und München sind wichtige Zentren der Druckindustrie in Deutschland. Ideal für persönliche Visitenkarten, Briefpapier und Einladungen sind die Onlinedruckereien. Am eigenen Computer kann man auch als Laie die gewünschten Farben, Texte und Angaben festlegen, die Proportionen und Bilder aussuchen und sich hochwertige Druckerzeugnisse nach Hause schicken lassen. Auch innovative Kalender mit persönlichen Bildern kann man über Onlinedruckereien in Auftrag geben.
Die ungefähr 257.000 Einwohner Gelsenkirchens bewohnen eine Fläche von 104,94 Quadratkilometern, die in fünf Stadtbezirke mit 18 Stadtteilen aufgeteilt ist. Dies führt zu einer Verteilung von 2.446 Einwohnern pro Quadratkilometer. Zehn Prozent des gesamten Stadtgebietes sind Parks und Freizeitflächen. 25 Prozent werden von Wäldern oder landwirtschaftlichen Flächen bedeckt. Damit ist Gelsenkirchen eine überdurchschnittlich grüne Großstadt. Umgeben von Herne, Essen, Bochum und Duisburg liegt die Stadt direkt im Ruhrgebiet und somit in Nordrhein-Westfalen. Ebenso gehört sie dem Regierungsbezirk Münster an.
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war Gelsenkirchen nur sehr dünn besiedelt. Die Stadt war hauptsächlich agrarisch geprägt, bis die Entdeckung der Steinkohle im Jahre 1840 für einen wirtschaftlichen Aufschwung und der daraus folgenden Industrialisierung sorgte. Gelsenkirchen wurde wichtiger Standort der Schwerindustrie und erhielt daraufhin 1875 die Stadtrechte. 1903 überschritt sie erstmals die Grenze von 100.000 Einwohnern und wurde somit zur Großstadt. Durch das Abfackeln von Koksofengasen in früheren Zeiten, bekam Gelsenkirchen den Beinamen „Stadt der 1000 Feuer“.
Heute ist die Stadt am Rhein-Herne-Kanal keine Industriestadt mehr, sondern konzentriert sich hauptsächlich auf Solartechnik und neue Technologien. Auch der Dienstleistungssektor wächst stark.
Bekannt ist die Stadt vor allem wegen dem bekannten Fußball Verein FC Schalke 04, der in der Bundesliga spielt. Ebenso bekannt ist die evangelische Altstadtkirche, die wegen ihres markanten Turmes eines der Wahrzeichen der Stadt ist. Auch ein Wahrzeichen ist das Hans-Sachs-Haus, in dem sich der Verwaltungssitz von Gelsenkirchen befindet. Es ist ein Bauwerk der Moderne im Stil des Backstein- Expressionismus.