Druckereien beschäftigen sich mit allen Arten von Druckerzeugnissen wie z.B. Zeitungen, Zeitschriften, Werbematerialien und Büchern. Sie drucken oft verschiedene Produkte und setzen dabei verschiedene Drucktechniken ein. Es gibt unterschiedliche Druckverfahren, die bekanntesten sind der Offsetdruck, Siebdruck, Tiefdruck und der Buch- oder Hochdruck, der allerdings heutzutage kaum noch verwendet wird. Amtliche Dokumente wie Geldnoten oder Ausweise werden in der Regel von speziellen Druckereien produziert, da diese wichtige Sicherheitsbestimmungen erfüllen müssen. Erfinder des Buchdrucks ist Johannes Gutenberg, er legte Mitte des 15. Jahrhunderts den Grundstein für die Druckerei. Berlin, Frankfurt (Main), Heidelberg und München sind wichtige Zentren der Druckindustrie in Deutschland. Ideal für persönliche Visitenkarten, Briefpapier und Einladungen sind die Onlinedruckereien. Am eigenen Computer kann man auch als Laie die gewünschten Farben, Texte und Angaben festlegen, die Proportionen und Bilder aussuchen und sich hochwertige Druckerzeugnisse nach Hause schicken lassen. Auch innovative Kalender mit persönlichen Bildern kann man über Onlinedruckereien in Auftrag geben.
Die kleinste Großstadt im Freistaat Bayern ist die kreisfreie Stadt Erlangen, welche im Regierungsbezirk Mittelfranken liegt. Am Rande des mittelfränkischen Beckens der Pegnitz befindet sich das Hugenottische Erbe Erlangens. Das Stadtgebiet teilt sich in neun Ortsbezirke auf und wird durch den Fluss in zwei etwa gleich große Abschnitte getrennt. Zusammen mit Nürnberg, Fürth und dem Umland bildet Erlangen eine von elf Metropolregionen in Deutschland. Mit derzeit 106.326 Einwohnern zählt Erlangen somit als Großstadt und dies schon seit dem Jahre 1974.
Als bedeutende Universitätsstadt, vor allem im Hinblick auf Medizin, hat sich die Stadt auch im Bereich des Umweltschutzes einen Namen gemacht. Heutzutage wirken Studenten der Friedrich-Alexander-Universität- Erlangen-Nürnberg und die zahlreichen Niederlassungen des Elektro-konzerns Siemens AG positiv auf das Stadtbild ein.
Der Rathausplatz bildet mit seiner zweckbestimmter Architektur den Gegensatz zu der Neustädter Universitätskirche mit ihren schönen Deckenfresken und dem prächtigen Altar. Am nahe gelegenen Hugenottenplatz ragt die barocke Hugenottenkirche auf. Die geschichtlichen Ausprägungen der denkwürdigen Vergangenheit kann man auch in der Holzgartenstraße zurückverfolgen. Strumpf-wirkerhäuser aus dem Jahre 1720 sind noch Überbleibsel aus der alten Zeit, als die aus Frankreich geflohenen Hugenotten ihren Berufen in Deutschland nachkamen. Die Erkundung der innovativen Stadt kann im E-Werk Erlangens fortgeführt werden. Der ehemalige Stromversorgungskomlex dient heute, ebenso wie das älteste bespielte Markgrafentheater aus der Barockzeit, als kulturelles Veranstaltungsgebäude.
Nicht nur auf kultureller und historischer Ebene stellt Erlangen einen Mehrwert für Touristen und Bürger da, sondern auch als abwechslungsreichen Freizeitort nahe der fränkischen Seenplatte.