Wir orientieren uns gern an verlässlichen Empfehlungen. Aber wovon hängt es ab, ob jemand überhaupt eine Empfehlung abgibt oder nicht? Frank Baermann veröffentlichte auf dem KMU Marketing Blog einen Gastbeitrag zur Empfehlerpsychologie. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte.
Empfehlungen sind besonders wichtig, wenn
- Wir keinen Überblick über den Markt und die angebotenen Produkte haben
- Uns die notwendige Fachkenntnis oder Erfahrung fehlt
- Wir uns nicht entscheiden können
- Die Entscheidung langfristige Auswirkungen hat
Wir verlassen uns vor allem auf die Empfehlungen von anderen, wenn wir uns unsicher sind. Ihre praktischen Erfahrungen geben uns Orientierung. Aber wann wird jemand zum Empfehler? Die Motivation zum Weiterempfehlen entsteht erst, wenn wir zutiefst zufrieden oder unzufrieden sind. Mit der Weiterempfehlung möchten wir
- Zum Wohlergehen anderer beitragen (z.B. mit Warnungen vor unzuverlässigen Anbietern oder mit der Empfehlung von einem besonders unterhaltsamen, nützlichen oder neuartigen Angebot).
- Uns als Insider oder Vorreiter profilieren (z.B. mit Fachkenntnis).
- Unserer Persönlichkeit Ausdruck verleihen.
- Uns als Teil einer Gemeinschaft fühlen.

