9 Gründe, sich NICHT auf den Sommer zu freuen!

Ich bin eine Minderheit. Denn ich mag den Sommer einfach nicht. Sobald das Thermometer über 25 Grad steigt, geht meine Laune in den Keller – und ich gleich mit. Während sich meine Mitmenschen in die Sonne legen, wünsche ich mir den Herbst herbei. Oder wenigstens etwas Regen. Aber auch für alle anderen gibt es ein paar Gründe, sich nicht auf den Sommer zu freuen!

1. Die Strand-Figur lässt auf sich warten.

Das kennen die meisten: Über Weihnachten hat sich doch das ein oder andere Speckröllchen an Bauch und Hüfte verirrt und ist auch bis zum ersehnten Strand-Urlaub nicht verschwunden. Guter Rat ist dann teuer. Wer mit einem gesunden Selbstbewusstsein gesegnet ist, legt sich trotzdem in Bikini oder Badehose an den Strand. Andere versuchen die Problemzonen so gut wie möglich zu verdecken und fühlen sich trotzdem unwohl.

2. Die schönsten Tage verbringt man im Büro.

Auch der größte Sommer-Muffel (also ich) bekommt schlechte Laune, wenn er bei strahlendem Sonnenschein im Büro hockt. Man sehnt sich ins Freibad und der Arbeitstag zieht sich wie Kaugummi. Wenn dann endlich das Wochenende da ist, schlägt das Wetter garantiert um!

3. Mückenstiche!

Da sitzt du endlich zuhause auf dem Balkon und genießt ein kühles Feierabendbier, schon stürzen sich die fiesen Blutsauger auf dich. Da ist die ganze Sonnenuntergangsromantik dahin. Mücken werden nur getoppt von Wespen beim Grillfest.

Foto: pixabay.com © buchse12  (CC0)

Foto: pixabay.com © buchse12 (CC0)

4. Apropos Grillen…

Im Moment riecht jeder angeworfene Grill noch nach leckerem Essen mit Freunden. Spätestens im Juni kann ich den Geruch nicht mehr ausstehen. Jeden Abend schmeißt ein anderer Nachbar den Grill an und der Geruch zieht durchs ganze Viertel. Wer seine Wäsche draußen aufhängt, muss jetzt die Windrichtung beachten….

5. Man bekommt wieder Sonnenbrand.

So schön die Sonne auch ist: ein Sonnenbrand stellt sich schnell ein und ist (je nach Körperstelle) unangenehm oder schmerzhaft. Ein Grund mehr, die Sonne zu meiden.

6. Die Mitmenschen sind sehr freizügig.

Nein, ich möchte niemandem vorschreiben, wie er sich zu kleiden hat. Aber wenn Piercings sich unter der Kleidung abzeichnen, Top und Hose wirklich jeden Rettungsring zur Geltung bringen und ungepflegte Füße aus Sandalen schauen, reicht es doch. Manche Dinge möchte ich einfach nicht sehen, auch wenn es heiß ist.

7. Ausschlafen? Unmöglich!

Endlich Wochenende! Endlich ausschlafen? Nichts da! Schon morgens ist es (trotz Jalousien und Ventilator) so heiß, dass man kaum länger als bis um 9 Uhr schlafen kann. Weiterschlafen ist höchstens draußen im Schatten von irgendeinem Baum möglich – und da fängt man sich schnell einen Sonnenbrand ein (siehe Punkt 5).

8. Ernährung wie ein Karnickel

Ganz ehrlich, bei mehr als 30 Grad bekomme ich nur noch Salat und Eis herunter. Vielleicht noch einen Joghurt. Gegen Hunger hilft das leider überhaupt nicht! Stürzen sich deswegen im Sommer alle auf den Grill? Da sind die Salate doch etwas reichhaltiger und man wird ordentlich satt!

9. Es ist zu heiß!

Ich erwähnte schon, dass ich Temperaturen über 25 Grad für Folter halte. Das hat aber auch objektive Gründe. Wer im Sommer schon mal öffentliche Verkehrsmittel genutzt hat, weiß, wovon ich spreche. Die lieben Mitmenschen scheinen eine täglich Dusche für überbewertet zu halten und müffeln vor sich hin. Außerdem steigt meine eigene Wasserrechnung wegen der Hitze extrem an (häufigeres Duschen, Eiswürfel usw.).

Fallen euch noch mehr Gründe ein, sich nicht auf den Sommer zu freuen? Wohin flieht ihr, wenn es zu heiß wird? Ich habe ja gehört, dass es in Island auch im Hochsommer kaum mehr als 20 Grad warm wird. Klingt sehr sympathisch!