Die Finanzierung von Internet-Angeboten durch Werbung wird vom User akzeptiert

Das Marktforschungsinstitut Aris hat in einer Studie herausgefunden, dass Werbung auf Internetseiten akzeptiert wird, wenn dadurch keine oder geringere Kosten für den Internetnutzer entstehen. Hierzu befragte Aris im Auftrag des Branchenverbands Bitkom im März 2012 1.000 Menschen ab einem Alter von 14 Jahren.

Um Internetinhalte kostenlost oder gegen ein geringeres Entgelt anbieten zu können, nutzen viele Seitenbetreiber die Möglichkeit von Werbeeinblendungen. Dies kann zum Beispiel in Form von Video-Ads oder klassischen Display-Anzeigen wie Bannern oder Skyscraper erfolgen. Sieht oder klickt der Nutzer der Internetseite auf die Werbung, erhält der Seitenbetreiber ein Entgelt. Sind durch diese Einnahmen die Kosten für den User geringer oder ist das Angebot dadurch gratis, billigt er die Werbung.

Die Zahlen: 64% der Befragten bevorzugen Werbeeinblendungen, wenn sie dadurch gratis das Angebot nutzen können. Lieber einen höheren Preis für einen werbefreien Dienst würden 28% begrüßen, 8% enthielten sich der Aussage. Auffallend dabei ist die Altersstruktur: Je jünger die User sind, desto mehr sind sie gegenüber Werbung aufgeschlossen, je älter, desto mehr sind sie bereit ein Entgelt für Werbefreiheit zu zahlen.

Fazit: Statt Gebühren will die Mehrheit der Internetnutzer lieber Werbung angezeigt bekommen. Auch dialo.de ist ein kostenfreies Portal, welches sich durch die Werbeeinnahmen finanziert.