Erfolgreich bewerben – So wichtig ist der Lebenslauf

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Welche Funktion hat ein Lebenslauf?

In erster Linie stellt der Lebenslauf übersichtlich die vom Bewerber erworbenen Qualifikationen und Abschlüsse dar. Außerdem gehören hier bisherige professionelle Erfahrungen und soziales Engagement hinein. Durch diesen erhält der Recruiter einen ersten Eindruck vom Bewerber und kann prüfen, ob er oder sie geeignet für das Unternehmen und die ausgeschriebene Stelle ist. In diesem Artikel soll geklärt werden, wie die neuesten Bestimmungen und Konventionen für die Bewerbungsunterlagen aussehen.

Eyetracking-Studie – Darum ist ein perfekter Lebenslauf so wichtig!

Dass der perfekte Lebenslauf so wichtig ist, sagt nicht nur bereits die Funktion des Lebenslaufs aus, sondern wurde auch durch eine Eyetracking-Studie belegt. Recruiter und Personaler schauen sich in der Regel den Lebenslauf vor dem Anschreiben an und gewinnen hier den ersten Eindruck zur Person. Die Bewertung erfolgt also schnell und weniger mit vielen ausgeschmückten Worten.

In der Studie von StepStone konnte mit der Verfolgung der Augenbewegungen gezeigt werden, dass zu 68 % der Lebenslauf das wichtigste Bewertungsinstrument ist. Das Motivationsschreiben erreichte gerade einmal 22 %. Der Lebenslauf wird innerhalb von 43 Sekunden regelrecht abgescannt.

Aus diesem Grund muss der Lebenslauf so überzeugend wie möglich sein. Zum Glück gibt es Plattformen wie https://www.cvmaker.de/, auf denen der eigene Lebenslauf schnell, ansprechend und an die Wünsche von Recruitern angepasst erstellt werden kann. So wird die nächste Bewerbung ein voller Erfolg!

So baut man einen Lebenslauf heutzutage auf

Struktur

Der Lebenslauf sollte eine klare Struktur haben, die dem Recruiter eine Übersicht über das Wichtigste zur Person bietet.

Die Ereignisse wie Abschlüsse und Berufserfahrungen werden nach Aktualität sortiert: Als allererstes werden Angaben zur Person genannt. Dann werden die jüngsten Berufserfahrungen zuerst und danach absteigend gelistet. Anschließend wird der Ausbildungsweg aufgeführt (Studium oder Ausbildung) und dann die schulische Ausbildung. Zuletzt werden weitere Kenntnisse, Sprachen und persönliche Interessen genannt.

Bei den Kenntnissen können einerseits EDV-Kenntnisse, der Besitz eines Führerscheins und andererseits Soft Skills genannt werden. Unter Soft Skills versteht man Fähigkeiten, die mehr mit der Person zu tun haben. Beispiele sind Teamfähigkeit, Konfliktmanagement und Ähnliches.

Layout

Das Layout richtet sich nach der Position und dem Unternehmen, an das die Bewerbung geht. Der klassische tabellarische Lebenslauf ist eines der beliebtesten Layouts. Allerdings kann es sinnvoll sein, ein anderes Design zu wählen, wenn man sich beispielsweise auf künstlerische Berufe bewirbt. Hier gilt es durch ein außergewöhnliches Design und Layout aufzufallen. Weitere Ideen hierfür sind extra für die Bewerbung eingerichtete Websites oder Videos, in denen man sich vorstellt.

Allgemein lässt sich sagen, dass man bei einem Design bzw. Layout bleibt, sobald man sich für eins entschieden hat. Der Lebenslauf kann kreativ gestaltet sein, muss aber stimmig im Layout sein. Deshalb keine wechselnden Schriftarten oder zu viele Farben verwenden.

Was soll rein und was nicht?

Was viele Bewerber nicht wissen ist, dass Ort und Datum weggelassen werden können, sofern es ein Anschreiben gibt. Auch eine Unterschrift wie es früher üblich war, ist nicht mehr vonnöten. Der Familienstand muss im Gegensatz zu früher ebenfalls nicht mehr in den Lebenslauf, da die Qualifikationen im Vordergrund stehen sollten.

Entgegen dem Trend in vielen anderen Ländern wie beispielsweise den USA ist es in Deutschland allerdings noch üblich ein Bewerbungsfoto im Lebenslauf zu haben. Das wird in anderen Ländern zur Verhinderung von möglicher Diskriminierung weggelassen, aber der Trend hat sich in Deutschland noch nicht durchgesetzt. Als Bewerbungsfoto eignen sich vor allem Halbporträts, die von einem professionellen Fotografen geschossen wurden.