Rote Karte für Bewertungserpresser

Fair play, sportliches Geschick und immer ein offenes Ohr am Kunden – das wünschen wir uns von Unternehmern, auch wenn sie mal eine kritische Bewertung wegstecken müssen.

Den gleichen Sportsgeist erwartet man natürlich im Gegenzug auch von Kunden, nämlich nur dann zu mosern und zu mäkeln, wenn es auch wirklich was zu stänkern gibt. Aber so selbstverständlich scheint das nicht zu sein. Und so werden immer wieder Fälle bekannt, die einem erfolgreichen und engagierten Hotelier schnell graue Haare und schlaflose Nächte bescheren. In München wurde eine tobende Menschenmasse an der Rezeption eines Hotels beobachtet, die mit vernichtenden Bewertungen drohte, wenn sie nicht dieses oder jenes Upgrade erhielten. Was einem  unbescholtenen Bürger und Bewertungs-Normalo erstmal die Sprache verschlägt hat scheinbar Methode, denn grade bei Hotels sind positive wie negative Bewertungen überaus buchungsrelevant.

Wer sich als Hotelier weiter mit diesem Thema befassen möchte kann hier Tipps, Tricks und Checklisten nachlesen, wie man sich in so einer Situation verhalten soll und langfristig seine guten Kunden zur Abgabe von Bewertungen motiviert.

Und noch ein Tipp für bedrohte Hoteliers und andere Unternehmer, die sich mit erpresserischen Bewertern konfrontiert sehen: Erst an das Portal wenden und versuchen die Dinge sachlich zu klären. Wir zumindest lassen Sie da nicht im Regen stehen. Und Geld für gute Anwälte kann man später immer noch ausgeben.

Unsere Meinung dazu? Ganz ehrlich Leute, geht´s noch? Das ist miese Erpressung und Bedrohung von Existenzen für ein zweites Stück Seife oder ein etwas weicheres Bett?! Allen Schreiberlingen dieser Kategorie sei hiermit virtuell mal ordentlich auf die Finger gehauen.

P.S. Und wer denn unbedingt sparen will sucht sich das nächste Mal doch einfach einen Reisegutschein online.